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Seit 2012 arbeitet das Vicco-von-Bülow-Gymnasium mit europäischen Partnerschulen im Rahmen von Erasmus- (füher: Comenius)projekten zusammen. In einem festgelegten Zeitraum steht ein bestimmtes Thema im Mittelpunkt, das aus der Perspektive der unterschiedlichen Partnerländer erforscht wird. Die gemeinsame Kommunikationssprache ist Englisch. Die Zusammenarbeit erfolgt digital über die Plattform eTwinning und im Rahmen von internationalen Treffen von Schüler- und Lehrergruppen an den jeweiligen Partnerschulen, wo auch Einblicke in die Kultur der Länder und, durch den Aufenthalt in Gastfamilien, in die Lebensweise geboten werden. Finanziert wird die Projektarbeit durch Mittel der EU, die der Schule durch eine Finanzvereinbarung mit dem PAD (Pädagogischer Austauschdienst) zur Verfügung gestellt werden.

Unsere Projekte behandelten das Thema Inklusion (Do you think I'll fit in?), den Schwerpunkt Sprache mit Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben (Skills for Success), die Bedeutung einer gesunden Lebensweise (Enjoy a Healthy Lifestyle) und die heute im Alltag noch sichtbare Spuren der Geschichte (Roads to History). Wir hatten Partnerschulen in Spanien (Torrefarrera, Huelva), Italien (Gubbio, Terni und Lampedusa), Frankreich (Troyes), der Türkei (Istanbul) und Nordirland (Belfast).

Seit 2021 ist das Vicco.von-Bülow-Gymnasium bei dem Erasmusprogramm akkreditiert, das heißt, für einen Zeitraum von sieben Jahren können Finanzmittel für unterschiedliche Aktivitäten im Rahmen von Erasmus abgerufen werden. Dazu gehören die traditionellen Projekte für Schülergruppen, aber auch Einzelaufenthalte von Schüler*innen im Ausland, zum Beispiel im Rahmen eines Berufspraktikums sowie Lehrerfortbildungen.

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Erasmusprojekt WarScArts: Mobility in Stahnsdorf

Vom 24. Bis 28. März fand das zweite internationale Treffen unseres Erasmusprojekts "WarScArts" am Vicco-von-Bülow-Gymnasium statt. Wir hatten 17 Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrkräfte aus Torrefarrera zu Gast.

Die Woche stand unter dem Motto "War and Peace and their Representation in Music". Dazu wurden zunächst in neun spanisch-deutschen Gruppen Informationen zu verschiedenen Kriegen und Konflikten, angefangen vom amerikanischen Bürgerkrieg bis hin zum Israel-Palestina-Konflikt, erarbeitet und in Beziehung gesetzt zu Songs, die durch diese Ereignisse inspiriert worden sind. So wurde zum Beispiel der Kalte Krieg, beziehungsweise sein Ende durch "Wind of Change" von den Scorpions repräsentiert. Eine Gruppe beschäftigte sich mit dem Singer-Songwriter Bob Dylan und seinem bekannten Lied "Blowing in the Wind".

Nach dieser Einführung in die musikalische Reflexion von Krieg und Frieden ging es an das Verfassen eigener englischer Texte zu diesem Thema, die anschließend mit Hilfe der KI "Suno" vertont und vorgestellt wurden. Hier kann man die Ergebnisse anhören:

https://drive.google.com/drive/folders/11jg_X3ylB1dzvOpkvH7EcJ8b1FIVn3Yg?usp=drive_link

Oder mit dem QRCode

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Neben diesen Aktivitäten in der Schule machten wir verschiedene Exkursionen, die alle mit dem Thema "Krieg und Frieden" zu tun hatten. Wir besuchten die ehemalige amerikanisch-britische Radarstation auf dem Teufelsberg, wo uns zwei Führungen Informationen zum Kalten Krieg und zur Funktion der Einrichtung in der damaligen Zeit vermittelten, und wo wir auch eine Vielzahl thematisch relevanter Streetart-Werke sehen konnten. Ein besonderes Highlight: Einer unserer Führer war sogar ein ehemaliger amerikanischen Mitarbeiter der Abhörstation.

Ein weiterer Besuch fand in Potsdam statt, in dem rekonstruierten Turm der Garnisonskirche. Nach einem Workshop zur Einführung in die Geschichte des Gebäudes unternahmen wir den anstrengenden Aufstieg zum Turm und bewunderten die Aussicht auf Potsdam. Danach ging es in die interaktive  Ausstellung, die Anschauungsmaterial zur Geschichte bietet, angefangen vom Preußen Friedrichs II über die Zeit des Dritten Reichs und den Zweiten Weltkrieg, bis hin zur Kontroverse über den Wiederaufbau des Turms in jüngster Zeit. 

Unser letzter Ausflug führte nach Berlin, wo wir zunächste das Alliiertenmuseum in Zehlendorf besuchten und einen ausführlichen und lebhaften Einblick in die Zeit des Kalten Krieges und der Teilung Berlins erhielten. Wir kletterten in einen "Rosinenbomber" und sahen die restaurierten Überreste eines von den Westalliierten gebauten Spionagetunnels. Anschließend fuhren wir nach Mitte, wo wir das Brandenburger Tor, den Reichstag und das Mahnmahl für die ermordeten Juden besichtigen konnten.

Außerdem gab es natürlich eine Farewell-Party mit Mitbring-Büffet am letzten Abend in den Räumen des Clab. Herr Albers begrüßte unsere Gäste noch am letzten Tag und überreichte dabei auch die Teilnahmeurkunden.

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WarScArts - Projekttreffen in Torrefarrera, 10.02.-14.02.2025

Das Thema für unsere Erasmusarbeit dieses Jahr ist die Darstellung von Krieg und Frieden in der Kunst. Der Titel ist "WarScArts" – und kombiniert die Worte "war" für Krieg, "scar" für die Narben, die der Krieg hinterlässt und "arts" für die Künste, die die Schrecken des Krieges und den Wunsch nach Frieden darstellen. Wir arbeiten wieder eng mit dem Institut Joan Sola in Torrefarrera, Katalonien, zusammen und besuchen auch das staatliche Gymnasium in Jelgava, Lettland. Unser erstes Projekttreffen fand vom 10. Bis 14. Februar in Torrefarrera statt. Der Schwerpunkt lag auf der bildenden Kunst.

Dienstag, 11. Februar:
Am Dienstag sind wir morgens normal in die Schule gegangen, wo wir von der Schulleiterin begrüßt wurden. Von dort aus ging es direkt weiter in die Stadt, ins Rathaus von Torrefarera. Dort hat uns der Bürgermeister empfangen und ein bisschen über die Stadt und Katalonien erzählt, das war ziemlich interessant. Nach dem Besuch im Rathaus haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bestand aus spanischen, ungarischen und deutschen Schülern. In Torrefarera gibt es jeder Jahr ein Street-Art-Festival, und daher sind an vielen Hauswänden große Wandbilder zu sehen.

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Zwei Monate in Spanien! 04.11.-19.12.2024

Im Rahmen eines Schüleraustauschs, welcher durch das Erasmus+ Programm gesponsort wurde, hatten wir, Laura und Emi, die Möglichkeit, knapp zwei Monate in Spanien (Katalonien) zu verbringen. Ziel war es, nicht nur unsere Sprachkenntnisse zu vertiefen, sondern auch einen intensiveren Einblick in die spanische Kultur und das Schulsystem zu bekommen. In diesem Bericht möchten wir unsere Erfahrungen und Eindrücke aus dieser Zeit schildern.